Charakteristisch für Modern Dance ist, dass alle Teile des Körpers in den Bewegungsablauf mit einbezogen werden, in weich-fließenden, harmonischen oder aber auch abrupt, stakkatoähnlichen Bewegungen.
Nach dem Exercise, in welchem vor allem Bodenarbeit, Balance, Schwünge und das „Fallenlassen“ geübt werden, wird das Erlernte in eine Kurzchoreographie umgesetzt.
Musik: Avantgarde/New Age, Instrumental, Klassik, Pop, manchmal auch keine
Modern Dance hat sich ursprünglich zu Beginn der Moderne als Gegenbewegung zum klassischen Ballett entwickelt. Vertreter des damaligen Modern Dance wollten eine „freiere“ Tanzform finden.
Hier einige Namen der Wegbereiter und Vertreter des Modern Dance: Isadora Duncan, Doris Humphrey, José Limón, Lester Horton, Martha Graham, Merce Cunningham, …
Modern Dance besteht auf den Grundprinzipien des Anspannens und kontrollierten Loslassens („Contraction“- und „Release“-Technik) bzw. Fallens und wieder Aufrichtens („Fall“ and „Recovery“). Der Impuls für eine Bewegung kommt dabei meist aus der Körpermitte.
Die Musik ist zwar manchmal etwas experimentell/schräg, jedoch ist diese Tanzform in jedem Fall etwas für Körper, Geist und Seele.
In den Unterricht fließen Übungen aus dem klassischen Ballett (vor allem Beinarbeit), von Yoga, Pilates und zeitgenössischen Stilrichtungen mit ein.